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+ | ===== WDS ===== | ||
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+ | Das " | ||
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+ | ===== Vorteile von WDS ===== | ||
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+ | Ein grosser Vorteil ist es mittels WDS auch Funkbrücken (Wireless [[Bridge]]) herstellen zu können, denn Geräte die am LAN-Anschluss eines im WDS-Betriebs laufenden Access Point angeschlossen sind, können über die Funkbrücke mit Geräten auf der anderen Seite kommunizieren. Dabei können die im WDS-Betrieb laufenden Geräte überall aufgestellt werden. Es ist lediglich eine Stromversorgung nötig. Sie können so zum Beispiel zwei oder mehr Häuser per WLAN miteinander verbinden. Dabei sind sowohl alle per WLAN, aber auch alle kabelbasierten (LAN) Geräte miteinander verbunden. Beachten Sie dazu aber auch die Nachteile von WDS. | ||
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+ | ===== Nachteile von WDS ===== | ||
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+ | Die am LAN-Anschluss hängenden oder per WLAN verbundenen Geräte werden durch die Bandbreitenhalbierung " | ||
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+ | ===== WDS-Authentifizierung ===== | ||
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+ | Die Authentifizierung der einzelnen WDS-Geräte läuft über [[MAC]]-Adressen und zusätzlich über den WEP- oder WPA-Zugangsschlüssel, | ||
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+ | Single-Radio-WDS benutzt die WLAN-Schnittstelle sowohl für die Verbindung zum vorhergehenden und/oder nächsten Zugriffspunkt als auch für die Versorgung der [[Client]]s. Dabei wird für jeden zusätzlichen Zugriffspunkt die Datenübertragungsrate des Netzes halbiert, weil die Pakete doppelt übertragen werden müssen. Besser lässt es sich mit Dual-Radio-Zugriffspunkten realisieren. Ein Sender wird zur Anbindung des nächsten Zugriffspunktes verwendet, ein zweiter für die Clients. | ||
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+ | Im Optimalfall verwendet man Sender mit unterschiedlichen Standards (z.B. [[standards: | ||
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+ | Es wird unterschieden zwischen dem Bridging-Modus (Direktverbindung, | ||
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+ | ===== Auf was muß man beim WDS-Betrieb achten ? ===== | ||
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+ | * Alle Geräte müssen sich im selben IP-Subnet befinden, also z.B. 192.168.1.x | ||
+ | * Es darf nur 1 DHCP-Server im Netzwerk in Betrieb sein | ||
+ | * Alle Geräte müssen den selben Funkkanal verwenden | ||
+ | * Alle Geräte müssen die selbe Verschlüsselungsart und den selben Schlüssel verwenden | ||
+ | * Alle Geräte sollten die selbe SSID (hier ESSID) verwenden | ||
+ | * Bei allen Geräten müssen die MAC-Adressen der anderen Geräte in der Konfiguration eingetragen werden | ||
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+ | ===== Häufige Probleme ===== | ||
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+ | * Prüfen Sie vorher ob sich die Geräte die per WDS verbunden werden sollen überhaupt per Funk empfangen können. Wenn der Empfang gar nicht vorhanden oder nur sehr schlecht funktioniert wird WDS auch nicht funktionieren. Die Funkausleuchtungszonen der einzelnen Geräte müssen sich also leicht überlappen. Die können Sie beispielsweise mit einem WLAN-Scanner wie Netstumbler überprüfen. | ||
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+ | * Achten Sie darauf daß Ihre WDS-Verbindung verschlüsselt ist. Als Verschlüsselungsart ist meistens nur WEP möglich wenn Sie Geräte von unterschiedlichen Herstellern verwenden. Wenn Sie Geräte eines Herstellers nutzen, beispielsweise die bekannte FritzBox von AVM, dann sind auch sichere Verschlüsselungsarten wie WPA möglich. Wenn Sie den Einsatz der Betriebsart WDS planen, dann kaufen Sie am besten nur einen Gerätetyp eines Herstellers. | ||
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+ | * Schalten Sie immer zuerst das erste WDS-Gerät (WDS-Master) ein, welches zumeist über das Internetgateway verfügt. Warten Sie bis das Gerät seine Startroutinen bzw. Selbsttest durchlaufen hat. Erst dann schalten Sie die am WDS-Master hängenden WDS-Clients ein. Wenn Sie vernünftig programmierte Geräte einsetzen wie z.B. die FritzBox von AVM, dann sehen Sie in der Konfiguration des Gerätes auch den momentanen Datendurchsatz, | ||